2016 Nordkapp

In diesem Blog beschreibe ich meine Motorrad-Reise zum Nordkapp. Dabei wird die Position grundsätzlich live übertragen.
Der Startschuss fällt am 09. Juli 2016

Die Reise in Zahlen:
– 1 Motorrad
– 1 Mann
– Dauer: 4 Wochen
– Distanz: 10’000km

Hier ein Bild der geplanten Strecke:

Hier war ich unterwegs (Zwischen 2 Punkten liegt immer 1 Tag Fahrt):

Hinfahrt Rückfahrt

Europa, Nordkapp, Trips
von Robert Korpowski / 31. Juli 2016

Flöyen

Vor gestern hatte ich es tatsächlich noch geschafft mit der Flöibahnen auf den Flöyen hoch zu fahren da das Wetter mal nicht so schlecht war. Wobei; kaum oben angekommen, hat es angefangen leicht zu regnen 🙂 Es ist wirklich schön dort oben, darum hier ein paar Fotos von dort und auch von der Stadt nochmals. [Best_Wordpress_Gallery id="44" gal_title="2016-07-29-Flöyen"]
Europa, Nordkapp, Trips
von Robert Korpowski / 31. Juli 2016

Hier die Fotos vom Fischmarkt und von „Gee Gee“

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Europa, Nordkapp, Trips
von Robert Korpowski / 30. Juli 2016

Meine Zeit in Bergen

Ich bin nun seit Dienstag hier in Bergen und ich konnte meine Zeit, wieder einmal, mehr geniessen als am Anfang gedacht 🙂 Bergen selbst ist meiner Meinung nach eine schöne Stadt mit einem durchaus überschaubaren Zentrum. Die Gebäude gefallen mir sehr gut und zumindest im Zentrum sieht alles auch gepflegt aus. Nur das Wetter, das Wetter ist hier recht vorhersehbar; es wird regnen, mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% 🙂 . Offenbar ist dieses Jahr des Sommer offenbar so schlecht, wie seit 30 Jahren nicht mehr. Aber gut, so hat man umso mehr Zeit um mit den Menschen hier in Kontakt zu treten, was übrigens sehr schnell mal passiert. Am ersten Abend traf ich zwei junge Mädels von hier und sie und noch ein Kollege von Ihnen nahmen mich mit um mir ein paar Bars zu zeigen. Fand ich schon mal wirklich sehr freundlich 🙂 Danach lernte ich einige Leute hier am Fischmarkt kennen. Wirklich coole Leute aus verschiedenen Ländern. Sie arbeiten hier echt viel und geben ihr Bestes. Sind gut drauf und sind sehr offen. Gestern konnte ich auch der Fotografie nach gehen und viele Fotos von Ihnen machen. Ein paar von den Fotos werde ich hier einfügen. Dan lernte ich auch den Musiker "Geri" kennen, von dem ich mir doch drei CDs gekauft habe. Die Lieder die er sang, und vor allem wie er diese sang, gefielen mir sehr. Ich hoffe ihn heute nochmals live zu hören und zu sehen, wobei er seit gestern zusammen mit seiner Tochter auftritt, was er offenbar jedes Jahr seit den letzten 22 Jahren schon tut. Und da diese aktuell 25 Jahre alt ist, fing sie ihren Papa schon mit 3 Jahren an zu unterstützen, echt cool 🙂 Gestern bin ich mit der Bahn auch auf die Flöyen gefahren. Dort oben war eine wirklich schöne Aussicht, wobei kaum oben angekommen, hatte es wieder angefangen zu regnen. Und ich musste doch ein paar Tage warten bis es sich gelohnt hatte hoch zu fahren 🙂 So, für mich geht es jetzt weiter in die Stadt, ein weiterer Eintrag wird folgen, mit den Fotos, bis dann 🙂
Europa, Nordkapp, Trips
von Robert Korpowski / 28. Juli 2016

Was macht man wenn es regnet und man schon im Kino war?

20160728_150931Man geht in Museen 🙂 Heute habe ich 2 Museen besucht und ich habe es genossen. Die Werke/Gemälde fand ich wirklich schön, ansprechend, interessant... Vor allem die Ebtwicklung der einzelnen Künstler war interessant zu sehen. 20160728_164142
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von Robert Korpowski / 27. Juli 2016

Was macht man wenn es ohne Ende regnet?

1469630818492588908308Ma  kauft sich einen Regenschirm und geht ins Kino 🙂 Heute hab ich doch etwas mehr von der Stadt gesehen und am Vormittag natürlich vor allem das Motorrad zum Reifenwechsel gebracht. Dich nun gibts einen Kebab (schon mal einen Kebab mit der Gabel gegessen?) und dann gehts zum Popcorn-Essen ins Kino. Um 17:30 ist Independence Day 2 angesagt. Hauptsache die Welt retten 🙂 Ab morgen sollte das Wetter wieder besser werden. Hoffen wir mal das Beste 🙂
Europa, Nordkapp, Trips
von Robert Korpowski / 27. Juli 2016

Das Unvermeindliche ist geschehen

20160727_105345Und zwar ist das Motorrad gerade in der Werkstatt und die Reifen werden gewechselt, nach nun 8346km. Neu kommen die Bridgestone Battlax Adventure A40 drauf, eigentlich darum weil der Händler diese gerade an Lager hat, neben irgendwelchen Dunlops. Aber ich denke sie sollten gut zu meiner Maschine passen. Jetzt fahre ich mit dem Tram zurück in die Stadt, da mir die Parkgebühren doch etwas zu hoch sind. So kann ich das Motorrad am Samstag abholen und muss nur noch eine Nacht hier in der Stadt parkieren 🙂 Ich muss zugeben. Nach den letzten zwei Wochen fiel es mir nicht ganz leicht die Maschine dort stehen zu lassen 🙂
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von Robert Korpowski / 26. Juli 2016

Zeit zum Nachdenken

20160726_215753Etwas mehr als die Hälfte meiner Reise sind nun vorbei. Als ich heute Nachmittag in Bergen angekommen bin war es mir, muss ich zugeben, etwas zu voll. Vor allem nach dem weiten Norden. Doch jetzt am Abend ist es deutlich ruhiger geworden. Und hier auf dem Torgallmenningen (Platz), wo ein begabter Musiker seine Gitarre und Stimme erklingen lässt, habe ich etwas Zeit nachzudenken. Über diese Reise und meine Reise des Lebens insgesamt. Es tut mir immer wieder gut zurück aber auch weiter nach vorne zu blicken. Solche Reisen sind meines Erachtens nach unbezahlbare Erfahrungen und Chancen. Vor allem wenn man diese alleine bestreitet. So kann man bestehendes für diese Zeit hinter sich lassen, sich neuen Eindrücken aussetzen, Menschen kennen lernen die man sonst nicht treffen würde und sich mit ihnen austauschen. Ich bin unglaublich froh diese Reise unternommen zu haben und Danke an alle die mich hierbei unterstützt haben. Ich muss zugeben, dass ich heute einen gewissen Tiefpunkt erreicht habe. Ich bin ziemlich ausgelaugt. Und doch könnte ich sofort wieder 800km weit fahren. Für mich ist die Fahrt zu einer Art Meditation geworden. Ich meine Maschine und die (leere) Strasse vor mir. Und niemand weiss was der nächste Tag mit sich bringen wird. Doch zurück zum Tiefpunkt. Ich bin froh, dass ich wieder ein paar Tage an einem Ort verbringen werden. Dies hatte ich so am Nordkapp entschieden. So dass ich wieder ein konkretes Ziel vor Augen hatte während der letzten Tage. Jetzt heisst es ausgiebig ausschlafen und die letzten Tage auf mich einwirken lassen. Ich freue mich auf meine restlichen 12 Tage, die jedoch weniger vom Fahren geprägt sein werden, auch wenn noch rund 3000km vor mir liegen.
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von Robert Korpowski / 26. Juli 2016

In Bergen angekommen

Die Reise heute war sehr schön. Insgesamt über drei Pässe konnte ich fahren und auch wieder eine Fähre nehmen. Die Landschaften hatten mir sehr gut gefallen. Unterwegs erlebte ich eine der Freuden die Autofahrer wohl nicht kennen: Auf einer enger Strasse gab es plötzlich Stau. Mit dem Motorrad kam ich noch gut vorbei an den rund 30 stehenden Autos. Wobei ein Fahrer versuchte mit seinem Auto und Wohnmobil etwas zurück zu fahren damit ein Lastwagen durchpasste. Ich traf den Lastwagenfahrer später auf der Fähre. Er meinte es hätte 25 Minuten gedauert bis das Auto mit dem Wohnwagen 100m weit zurück gefahren wäre. Ich muss zugeben ich fühlte mich sehr gut dabei dass ich einfach so vorbeifahren konnte 🙂 Gerade habe ich meine kleine Wohnung bezogen. Die nächsten fünf Nächte werde ich da übernachten. Sie ist sehr schön und modern eingerichtet, liegt im Zentrum und hat auch eine eigene Küche mit Geschirrspüler 🙂 . Aber ein Problem gibt es; keine Parkplätze. Und das Parkhaus gegenüber kostet pro Tag rund 27 Franken. Da morgen sowieso die Reifen gewechselt werden, werde ich schauen ob ich das Motorrad nicht dort lassen will/kann bis Sonntag. Gerade hat es hier angefangen zu regnen. Zum Glück konnte ich schon ein paar Fotos schiessen 🙂 . Jetzt mal schauen was die Stadt zu bieten hat, und natürlich in einem Supermarket für die nächsten Tage einkaufen. Die Preise hier sind wirklich ziemlich hoch. Noch ein Nachtrag zu gestern: Beim Hochfahren des Trollstigen fuhr ich an einer liegen gebliebenen Maschine vorbei. Offenbar hat es ne BMW K1300 nicht geschafft hoch zu fahren 🙂 Hier ein paar Fotos von heute: [Best_Wordpress_Gallery id="42" gal_title="2016-07-26"]
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von Robert Korpowski / 26. Juli 2016

Das Video von Trollstigen

Und hier noch wie versprochen das Video von Trollstigen (im Moment leider ohne Ton) https://youtu.be/GlFtVhr0IHY
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von Robert Korpowski / 25. Juli 2016

Der Trollstigen

Heute bin ich von Trondheim nach Stryn gefahren. Wobei letzteres einfach auf dem Weg nach Bergen lag und ich hier übernachten werde. Dabei bin ich über die Atlantikstrasse und den Trollstigen gefahren. Die Atlantikstrasse ist schon schön, doch für mich das beeindruckteste war der Tunnel der auf, wenn ich mich recht erinnere, 260m unter Meer geht! Das fand ich schon aussergewöhnlich. Auch sonst hatte die heutige Fahrt, auf rund 600km weite und einer Dauer von 10 Stunden, viel zu bieten. Von interessanten Tunneln, über schöne Landschaften, bis hin zu interessanten Menschen. So z.B. der Karl, der in Stranda lebt, wenn ich mich recht erinnere, und der gerade von seinem Urlaub zurück kam. Er bezahlte mir sogar die Fähre und erzählte mir von den Tsunamis die es in den Fjorden geben kann wenn grosse Mengen Gestein ins Wasser fallen/rutschen. Ganz besonders hat mir aber der Trollstigen gefallen. Auf den Fotos sieht dieser Pass noch interessant aus, doch in Echt sieht er echt spektakulär aus! Wasserfälle begleiten die Fahrt und es geht steil runter, eigentlich ohne ein Geländer, so dass ein Fehler da schnell das Leben kosten kann. Doch die Abfahrt auf der anderen Seite fand ich mindestens so toll, denn diese hatte viele schöne Kurven und Überholmöglichkeiten zu bieten, von der schönen Landschaft ganz zu schweigen 🙂 Die Fahrt den Trollstigen hoch konnte ich übrigens ausgiebig geniessen, denn heute Morgen hatte ich mir neue Reifen in Bergen für am Mittwoch bestellt. Die jetzigen sind vor allem hinten knapp an der Legalitäts-Grenze und werden am Mittwoch ersetzt. Mein heutiges Hotel hat übrigens noch eine schöne Aussicht auf den grossen Fluss hier, der wirklich sehr klares Wasser führt. Dieser heisst übrigens offenbar Stryneelva. Zum Abendessen bin ich in eine Pizzeria. Und nachdem ich heute nur zum Morgenessen ein Sandwich und auf einer Fähre einen kleinen Hotdog gegessen hatte, hatte ich schon etwas Hunger. So bestellte ich eine grosse (40cm!) Pizza für mich alleine. Und siehe da, ich mochte fast die ganze Pizza aufessen und zum Schluss gab es noch ein Eis kostenlos dazu, damit ich ja satt werde 🙂 Gerade (22:50 Uhr) stürmt es draussen ziemlich und ganz dunkle Wolken sind über die Berge hergezogen. Ich hoffe die Fahrt morgen wird nicht zu schlimm 🙂 Hier schon mal ein paar Fotos, und ich werde noch versuchen ein Video hochzuladen (leider wieder ohne Ton, da dieser von der zweiten Kamera aufgenommen wird, und heute möchte ich nicht mehr Videos schneiden...) [Best_Wordpress_Gallery id="41" gal_title="2016-07-25"]