Zeit zum Nachdenken

20160726_215753Etwas mehr als die Hälfte meiner Reise sind nun vorbei. Als ich heute Nachmittag in Bergen angekommen bin war es mir, muss ich zugeben, etwas zu voll. Vor allem nach dem weiten Norden.

Doch jetzt am Abend ist es deutlich ruhiger geworden. Und hier auf dem Torgallmenningen (Platz), wo ein begabter Musiker seine Gitarre und Stimme erklingen lässt, habe ich etwas Zeit nachzudenken. Über diese Reise und meine Reise des Lebens insgesamt. Es tut mir immer wieder gut zurück aber auch weiter nach vorne zu blicken. Solche Reisen sind meines Erachtens nach unbezahlbare Erfahrungen und Chancen. Vor allem wenn man diese alleine bestreitet. So kann man bestehendes für diese Zeit hinter sich lassen, sich neuen Eindrücken aussetzen, Menschen kennen lernen die man sonst nicht treffen würde und sich mit ihnen austauschen.

Ich bin unglaublich froh diese Reise unternommen zu haben und Danke an alle die mich hierbei unterstützt haben. Ich muss zugeben, dass ich heute einen gewissen Tiefpunkt erreicht habe. Ich bin ziemlich ausgelaugt. Und doch könnte ich sofort wieder 800km weit fahren. Für mich ist die Fahrt zu einer Art Meditation geworden. Ich meine Maschine und die (leere) Strasse vor mir. Und niemand weiss was der nächste Tag mit sich bringen wird. Doch zurück zum Tiefpunkt. Ich bin froh, dass ich wieder ein paar Tage an einem Ort verbringen werden. Dies hatte ich so am Nordkapp entschieden. So dass ich wieder ein konkretes Ziel vor Augen hatte während der letzten Tage. Jetzt heisst es ausgiebig ausschlafen und die letzten Tage auf mich einwirken lassen.

Ich freue mich auf meine restlichen 12 Tage, die jedoch weniger vom Fahren geprägt sein werden, auch wenn noch rund 3000km vor mir liegen.


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