2016 Nordkapp

Heute hatte ich wieder so zu sagen einen "Ruhetag". Sprich ich bin in Ludvika geblieben, bzw. in Grängesberg beim Robert und Carolina wo ich übernachten darf (dem Bruder von Kenneth). Wir sind dann heute zu den Eltern Von Kenneth, Robert und Andreas wo die ganze Familie versammelt war und wir zusammen Ungarischen Gulasch gegessen hatten, den die Freundin von Kenneth für uns alle gekocht hatte. Und was soll ich sagen, das Essen war vorzüglich und schmeckte allen ausgezeichnet 🙂 . Dazu gab es noch ausgiebig Dessert für uns alle. Zwischen durch war ich mit Kenneth und Veronika ein paar Orte besuchen die ihr auch in der Galerie hier unten findet. Es war wirklich sehr angenehm heute und trotz gewisser Sprachbarrieren hin und wieder verstanden wir uns sehr gut. Ich möchte mich hier nochmals für die tolle Gastfreundschaft bedanken, vor allem beim Robert und der Carolina bei denen ich jeweils übernachten darf und von denen ich gut versorgt werde 🙂 Der Plan ist nun, dass es für mich morgen weiter geht Richtung Norden. Wobei wir zuerst schauen wollen was das Wetter macht um zu entscheiden, ob ich nicht evtl. doch noch einen Tag länger bleiben "sollte" 🙂 . Beim Antritt der Reise würde auf jeden Fall die zweite Etappe meiner Reise beginnen, nämlich von Ludivka nach Kiruna/Esrange. Diese Etappe beinhaltet rund 1250km und ich habe vor diese in 2-4 Tagen zu beenden, je nachdem wie die Fahrt verläuft und wie das Wetter mitspielt. Dann soll auch das Zelt und die restliche Camping-Ausrüstung endlich zum Einsatz kommen. Lassen wir uns überraschen 🙂 [Best_Wordpress_Gallery id="26" gal_title="2016-07-13"]

Gestern, wie geplant am Dienstag, bin ich in Ludvika angekommen. Gut, nicht wirklich in Ludvika aber beim Kenneth und seiner Familie. Auf der Fahrt hab ich schnell gemerkt dass ich nun im Norden bin: Es hat unterwegs rund 8 mal geregnet... Unglaublich 🙂 Viele Pausen hab ich auf der letzten Fahrt nicht gemacht da es so gut lief. Doch am Abend war ich echt müde, wohl vor allem noch von der Fahrt von Kassel nach Schweden, die doch sehr anstrengend war, im Nachhinein betrachtet. Hier angekommen wurde ich so zusagen von der ganzen Familie begrüsst und es gab gleich mal was zu Essen 🙂 Danach sind wir die alten Eisenmienen anschauen gegangen und auch noch etwas an den hiesigen See. Übernachten durfte ich beim Bruder von Kenneth dem Robert. Heute werde ich hier bleiben und auch wieder beim Robert und seiner Familie übernachten. Vor allem mit den Kindern von Robert und seiner Frau ist es sehr lustig und da wird es einem auch nicht langweilig 🙂 Wichtig: Die Fotos am See wurden um 23:40 Uhr gemacht! Unglaublich wie lange es hier schon hell bleibt. [Best_Wordpress_Gallery id="25" gal_title="2016-07-12"]

Jetzt ist der Norden nicht mehr sicher vor mir. Ich konnte ziemlich gut schlafen doch ich spüre noch die Fahrt von gestern etwas. Es tut nichts weh. Aber ich spüre eine gewisse Erschöpfung. Ich hab ja erwartet dass die erste Woche etwas anstrengender wird bis der Körper sich angepasst hat 🙂 Wenn ich heute in Ludvika angekommen bin werde ich da 2-3 Tage bleiben. Und dann gibts wieder keinen geplanten Stop für die nächsten paar tausend km 🙂

Heute Vormittag fuhr ich in Kassel los, so gegen 10:15 Uhr. Zu Beginn war das Wetter sehr angenehm bei rund 27 Grad und soweit lief alles rund. Nur schon zu Beginn merkte ich meine Unterarme, dass ich da offenbar noch leichte Muskelkater hatte. Doch dies wurde mit der Zeit deutlich besser, zum glück 🙂 Vor Hamburg gabs dann nen richtig grossen Stau. Zum Glück begann ich recht früh mich zwischen den Autos durchzuschlängeln. Dies mache ich zwar nicht gerne, aber so hab ich wahrscheinlich gut 30-60min gespart. Und in der Sonne wäre es echt heiss geworden. Ich muss sagen mit der Aprilia Caponord kann man im Schritttempo echt zentimetergenau fahren. Ging echt gut. Danach wurde es etwas anstrengender: Kaum in Dänemark angekommen hat es echt stark angefangen zu regnen. Zum fahren gings zwar gut, aber anstrengend war es etwas. Zudem wurde meine Gore-Tex-Kleidung zum Teil leicht feucht innen. Wobei nur an etwas speziellen Stellen wie den Ärmelenden und zwischen den Beinen - Nein, ich hab mir nicht in die Hose gemacht 🙂 Danach wurde das Wetter wieder deutlich angenehmer so dass ich bis nach Schweden durchfahren konnte. Dies war auch das Ziel, denn durch meinen Entscheid einen Tag länger in Kassel zu verbringen wurde der Zeitplan knapp. Und ich will ja morgen am Dienstag beim Kenneth ankommen 🙂 Zu erwähnen ist vielleicht noch dass ich echt froh bin in Kassel länger geblieben zu sein. So konnte ich auf dem Herkules die Wasserspiele bewundern und am Abend den EM Final schauen. Und die Leute da sind echt nett 😉 Unbedingt erwähnen muss ich auch die unglaublichen Brücken zwischen Dänemark und Schweden. Absolut atemberaubend wie ich finde. Muss man echt gesehen haben. Nur in Schweden hatte ich am späteren Abend Mühe ein Hotel zu finden. Denn Zelten wollte ich nach dieser Tour doch nicht. Aber nun bin ich da in einem schönen Hotel so dass ich mich sicher gut erholen kann bis morgen. Dann stehen die restlichen rund 650km der ersten Etappe nach Ludvika an. Ein paar Daten zu heute: Gesammt-Reisezeit: 12,5h Reine Fahrzeit: 8,75h Entfernung: 868km Pannenbilanz: 1 Seat 1 Ford C-Max 2 Harley So. Gute Nacht... Fotos gab's heute halt nicht viele. Heute war ein reiner Fahrtag. Was echt toll war und erstaunlich gut ging 🙂 [Best_Wordpress_Gallery id="24" gal_title="2016-07-11"]

https://youtu.be/w50zYYCS9-U https://youtu.be/4TttchbNWng https://youtu.be/yrIJyxexDN8

Bis gestern nichts von Kassel gehört und jetzt dieses absolut tolle Wasserspiel miterleben können. Genial! [Best_Wordpress_Gallery id="23" gal_title="2016-07-10"]

Nachdem ich ein paar nette Leute gestern noch kennen gelernt hatte, hab ich mich entschieden noch einen Tag in Kassel zu verbringen. So kann ich zum einen noch zum "Herkules" reisen, dem Weltkulturerbe von Kassel, und auch das EM Finale hier noch in guter Atmosphäre schauen 🙂 Fotos vom Herkules folgen später, aber hier schon mal der Link zum Wikipedia-Beitrag: Wikipedia

Die Fahrt heute hat wirklich gut geklappt. Doch nun fühle ich diese schon etwas. Immerhin war ich von 10 Uhr bis 18 Uhr unterwegs. Mit einigen, aber eher kurzen Pausen. Unterwegs entschied ich mich Kassel anzufahren. Warum? Weil es auf der Karte so schön zentral aussah 🙂 Die Fahrt dorthin war noch ganz spannend, da es doch über eingie Hügelketten ging, und das mit starkem Seitenwind. Doch dies war zum Glück kein Problem, trotz des beladenen Motorrades (oder evtl. deswegen?). Unterwegs hatte ich immer wieder Autos mit CH-Kennzeichen angetroffen. Die waren immer gut drauf und grüssten entsprechend 🙂 . Was die Pannenbilanz angeht: So hatte ich 3 VW und 1 Skoda am Pannenstreifen angetoffen, sowie 1 Motorrad, aber da war ich zu schnell dran vorbei. Kassel selbst finde ich ziemlich interessant bisher. Ich hatte einfachmal das Zentrum angesteuert und beim ersten Hotel das ich sah angehalten und dann auch gleich eingecheckt. Immerhin war es auch deutlich günstiger als die Hotels auf Trivago die ich unterwegs sah. Es ist sehr sauber und schön eingerichtet. Und wirklich sehr zentral gelegen. Als ich mich dann mal in die Stadt aufmachte um diese zu erforschen, kam ich mir vor wie in 24 hours later: Keine Menschenseele auf der Strasse. erst als ich beim Einkaufszentrum "Center Point" ankam, war es dann doch etwas voll. Ich fand das schon seltsam dass die doch sauber gehaltenen Strassen so leer waren. Vor allem da Kassel offenbar 200'000 Einwohner haben soll. Aber das sei hier so, sagte man mir. Heute Abend werde ich noch etwas ausgehen. Mal schauen was ich da für Eindrücke sammeln kann. Was ich schon mal herausfinden konnte: Ein Bier kostet 2-3 Euro - nicht schlecht. Leider hab ich morgen vor zu fahren. Aber kann ja auch später aufbrechen 😛 Ach ja: Und Schuhe hab ich mir auch kaufen können. Mit Motorrad(halb-)Stiefeln fällt man schon ziemlich aus der Reihe 🙂 Hier ein paar Bilder: [Best_Wordpress_Gallery id="22" gal_title="2016-07-09-kassel"]

Viele Videos werde ich wohl nicht hochladen während der Tour. Zu gross das Datenvolumen und der Zeitaufwand... https://youtu.be/4_U4UKngsZ4

Gegen 10:00 Uhr bin ich losgefahren. Hab mal getankt und auch gut zu Mittag gegessen und bin somit seit insgesammt 4 Stunden unterwegs. Bisher läuft alles gut, auch wenn ich bisher nur Autobahn gefahren bin. Gerade bin ich etwas müde, darum Zeit für ein Nickerchen 🙂 [Best_Wordpress_Gallery id="19" gal_title="2016-07-09"]